Nicht nur meine Hausärztin wär beeindruckt von Ihrer aussergewöhnlich guten Leistung bei dieser „5 nach 12“ Operation, bei der Sie 4 gequetschte Halswirbelnerven C5/6 C64/7 rechts und links aus ihrer bedrängten Lage mit der Mikrofräse unter schwierigsten Bedingungen befreiten. Wunder kann ich unter diesen Umständen natürlich nicht mehr erwarten, darauf hatten sie im Vorfeld bereits hingewiesen. Schließlich habe ich damit, mehr oder weniger gut, mindestens 10 Jahre gelebt. Trotzdem, jetzt nach 14 postoperativen Tagen kann ich sagen, dass der furchtbare Schmerz der mich plagte in dieser Form bis jetzt nicht wieder gekehrt ist. Schmerzmittel nehme ich keine, vor einem Monat hingegen wollte man mich im hiesigen Krankenhaus, in dem man mir abriet von dieser OP, Morphine Stufe lll verabreichen. Ich hatte mich auf mein Gefühl verlassen und habe gedacht Dr. Frank scheint ein guter Chirurg zu sein, da habe ich mehr Vertrauen als in Schmerzmittelkonsum. Das Kribbeln und Taubheitsgefühl ist nicht weg, vielleicht heilt aber die Zeit, was sie mit guter Arbeit angestoßen haben, auch diese Beschwerden, die Gott sei Dank nicht schmerzen, eventuell irgendwann Historie sind. Ich hatte eine monatelange Odysee hinter mir, bei der mir geraten wurde,lernen sie damit leben, halten sie sich warm, machen sie mehr Krankengymnastik, da kann man nicht operieren das ist multisegmental zu schwierig, das ist größtenteils psychisch usw.. Sollte ich mal wieder diesbezüglich Beschwerden haben, trete ich die lange Fahrt von HN nach München wieder an. Es gibt Ärzte in denen kann man noch Vertrauen haben, was bei allem diagnostischen und operativen Fortschritten leider nicht generell so ist.